David McAllister diskutiert mit Jugendlichen in Oldenburg
Am Freitagabend traf sich David McAllister, MdEP, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Jugend trifft Europa“ mit jungen Menschen in Oldenburg. Im Mittelpunkt standen die Themen Jugendbeteiligung sowie die europäische Verantwortung in der Klimafrage.
Besonders stark wurde die mögliche Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre bei den Europawahlen diskutiert. Die Jugendlichen wünschen sich mehr Beteiligung bei den Wahlen. David McAllister erklärte, dass für ihn Rechte und Pflichten eines Bürgers/einer Bürgerin zusammengehören und er sich deshalb gegen eine Absenkung des Wahlalters ausspreche. In Richtung der Jugendbewegung Fridays for Future verwies er: „Bleiben Sie dran, hauen Sie der Bundesregierung weiter auf die Finger“.
Auf die Frage nach einem erstarkenden Rechtspopulismus in Europa richtete er deutliche Worte gegen Antisemitismus, Rassismus und antidemokratischen Kräften an die Jugendlichen. Er forderte von ihnen Mut zur Zivilcourage.
Zum Abschluss sollte David McAllister selbst seine Wünsche oder Forderungen an Europa aufschreiben. Er wünscht sich einen „New Green Deal for Europa“, ein „starkes Europa für ein starkes Deutschland“ und dass „Europa in der Welt mit einer gemeinsamen Stimme spricht“.
Die Veranstaltung war Teil der Veranstaltungsreihe „Jugend trifft Europa“ des Landesjugendring Niedersachsen e.V. im Rahmen des Projekts „neXTvote ‑Zusammen zu den Sternen“. Sie wurde vom Landesjugendring Niedersachsen e.V. in Kooperation mit dem BDKJ in Niedersachsen durchgeführt.
Hintergrundinformationen:
„neXTvote – Zusammen zu den Sternen“ ist die landesweite und parteipolitisch neutrale Kampagne rund um die Europawahl 2019, die der Landesjugendring Niedersachsen koordiniert und an der sich Jugendverbände, Jugendringe und andere Jugendgruppen beteiligen können. Ziel ist es, eine Brücke zu schlagen zwischen den Lebenswelten junger Menschen und denen von Politikerinnen und Politikern. Jugendliche sollen einen Einblick in die Arbeit der Politikerinnen und Politiker bekommen und Abgeordnete des Europäischen Parlaments sollen für die die Wünsche und Bedürfnisse junger Menschen sensibilisiert werden.
Das Projekt besteht aus folgenden Bestandteilen:
• regionale Aktionen zur Europawahl
• Veranstaltungen mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments
• Schulungen der Teammitglieder in den Jugendeinrichtungen
• die Durchführung der U18-Wahl am 17. Mai 2019.
Das Projekt wird aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gefördert.
Der Landesjugendring Niedersachsen ist der Zusammenschluss der 19 landesweit organisierten niedersächsischen Jugendverbände. Er vertritt die Interessen von circa 80 einzelnen Jugendverbänden und 200 kommunalen Jugendringen sowie die Interessen der jungen Menschen in Niedersachsen. Ferner unterstützt der LJR das ehrenamtliche Engagement von 50.000 Jugendleiterinnen und ‑leitern in der Kinder- und Jugendarbeit in Niedersachsen.
Weitere Informationen unter: www.neXTvote.de.