Die BDKJ-LAG (Lan­des­ar­beits­ge­mein­schaft der katho­li­schen Jugend­ver­bän­de in Nie­der­sach­sen) for­dert von der zukünf­ti­gen Lan­des­re­gie­rung ein kin­der- und jugend­ge­rech­tes Nie­der­sach­sen und hat vie­le Ideen, wie das erreicht wer­den kann.

Die­se jugend­po­li­ti­schen For­de­run­gen zur Land­tags­wahl 2022 hat der sechs­köp­fig aus ehren­amt­lich akti­ven, jun­gen Men­schen bestehen­de BDKJ-Lan­des­vor­stand am Don­ners­tag, den 24.02.2022 an die Minister*innen im nie­der­säch­si­schen Land­tag mit einer beson­de­ren Akti­on über­reicht. Pas­send zu einem Hoch­tag des Kar­ne­vals, der Wei­ber­fast­nacht, wur­den die For­de­run­gen den Politiker*innen schmack­haft gemacht, indem sie zusam­men mit einem Ber­li­ner ver­teilt wurden.

Hanna Naber und Annette Schütze (SPD) mit dem Landesvorstand

Han­na Naber und Annet­te Schüt­ze (SPD) mit dem Landesvorstand

Stell­ver­tre­tend für ihre Fraktionen/Parteien nah­men Han­na Naber und Annet­te Schüt­ze (SPD), Sebas­ti­an Lech­ner und Mar­cel Schar­rel­mann (CDU), Lars Alt mit Ste­fan Bir­k­ner (FDP) und Julia Ham­burg und Chris­ti­an Mey­er gemein­sam mit Vol­ker Bajus (Bündnis90/Die Grü­nen) die For­de­run­gen per­sön­lich entgegen.

Sebastian Lechner und Marcel Scharrelmann (CDU) mit dem Landesvorstand

Sebas­ti­an Lech­ner und Mar­cel Schar­rel­mann (CDU) mit dem Landesvorstand

„Für uns als Lan­des­vor­stand der katho­li­schen Jugend­ver­bands­ar­beit in Nie­der­sach­sen ist es zen­tral, dass die Inter­es­sen und Bedürf­nis­se von Kin­dern und Jugend­li­chen in poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen rund um aktu­el­le The­men wie Coro­na, aber auch grund­le­gend wie bei Mobi­li­tät oder Wohn­raum­pla­nung berück­sich­tigt wer­den“ erklärt Lukas Osten­dorf (BDKJ-Lan­des­vor­stand). Der BDKJ Nie­der­sach­sen for­dert des­we­gen in ihren jugend­po­li­ti­schen For­de­run­gen unter ande­rem eine Wahl­al­ter­sen­kung auf 16 Jah­re (akti­ves und pas­si­ves Wahl­recht), damit mehr jun­ge Men­schen Poli­tik mit­ge­stal­ten können.

 

Die par­ti­zi­pa­ti­ve Erneue­rung des Jugend­för­de­rungs­ge­set­zes (JFG), also von dem Gesetz, was die Jugend­ver­bands­ar­beit in Nie­der­sach­sen absi­chert, ist für den BDKJ Nie­der­sach­sen eine wei­te­re zen­tra­le For­de­rung zur Land­tags­wahl. „Kin­der- und Jugend­ver­bän­de leis­ten einen maß­geb­li­chen Bei­trag zur Ent­wick­lung von jun­gen Men­schen und dafür braucht es gute, ver­läss­li­che und mit uns zusam­men ent­wi­ckel­te Rah­men­be­din­gun­gen“ so Judith Will­ms (BDKJ-Lan­des­vor­stand).

Julia Hamburg und Christian Meyer gemeinsam mit Volker Bajus (Bündnis90/Die Grünen) mit dem Landesvorstand

Julia Ham­burg und Chris­ti­an Mey­er gemein­sam mit Vol­ker Bajus (Bündnis90/Die Grü­nen) mit dem Landesvorstand

Lars Alt mit Stefan Birkner (FDP) mit dem Landesvorstand

Lars Alt mit Ste­fan Bir­k­ner (FDP) mit dem Landesvorstand

Allein 40 000 jun­ge Men­schen wer­den in den katho­li­schen Jugend­ver­bän­den in Nie­der­sach­sen ver­tre­ten. Jens Ris­se, Geschäfts­füh­ren­der Refe­rent des BDKJ Nie­der­sach­sen und Mit­glied in der Enquete­kom­mis­si­on Ehren­amt, freut sich über die For­de­rung des Lan­des­vor­stan­des zum The­ma Ehrenamt:
„Die Arbeit in den Jugend­ver­bän­den geschieht haupt­säch­lich ehren­amt­lich, wes­we­gen unser Lan­des­vor­stand zurecht eine Stär­kung des Ehren­am­tes for­dert. Der BDKJ Nie­der­sach­sen setzt sich für einen Rechts­an­spruch auf Frei­stel­lung für ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment oder auch ein ÖPNV-Jugend-Ehren­amts­ti­cket ein, damit alle Juleica-Inhaber*innen umsonst fah­ren können.“

Die Ein­füh­rung eines auf Bun­des­ebe­ne schon bekann­ten Jugend­checks in Nie­der­sach­sen hält der BDKJ für einen wei­te­ren wich­ti­gen Weg zu einem gene­ra­ti­ons­ge­rech­ten, zukunfts­fä­hi­gen Nie­der­sach­sen. Der Jugend­check prüft, wel­che Aus­wir­kun­gen Geset­zes­ent­wür­fe auf jun­ge Men­schen haben.
Die Coro­na-Pan­de­mie hat ein­drück­lich gezeigt, wie wich­tig u. a. Digi­ta­li­sie­rung und Medi­en­kom­pe­tenz sind. „Für eine digi­ta­le Teil­ha­be aller sehen wir gro­ßen Nach­hol- und Aus­bau­be­darf und for­dern hier­bei end­lich Tem­po beim Aus­bau ent­spre­chen­der digi­ta­ler Infra­struk­tur und Bereit­stel­lung von Res­sour­cen, um Medi­en­kom­pe­ten­zen erler­nen zu kön­nen.“ ergänzt Bir­te Prit­zel (BDKJ-Lan­des­vor­stand). Dabei sehen die Jugendverbandsvertreter*innen das nie­der­säch­si­sche Auf­hol­pa­ket „Start­klar für die Zukunft“ als wich­ti­gen Schritt und Wert­schät­zung der Arbeit, die für Kin­der und Jugend­li­che geleis­tet wird. Der BDKJ Nie­der­sach­sen for­dert aber eine gesi­cher­te Grund­för­de­rung statt ein­ma­li­gen hohen Zuwen­dun­gen von der zukünf­ti­gen Landesregierung.