Kindeswohl
Aktiv gegen Missbrauch!
Der BDKJ setzt sich aktiv für das Kindeswohl in seinen Verbänden ein.
Die katholische Jugendverbandsarbeit ist seit je her durch eine intensive Beteiligung von Kindern und Jugendlichen auf allen Ebenen geprägt. Die große Vielfalt der Angebote fördert die Persönlichkeitsentwicklung Heranwachsender und trägt so zu einer Stärkung des Selbstbewusstseins bei.
Seit Jahren schon ist der Bereich der Prävention sexuellen Missbrauchs ein grundlegendes Element in der Schulung und Ausbildung ehrenamtlicher Gruppenleiter/-innen. Die Jugendverbände arbeiten darüber hinaus auf unterschiedlichen Ebenen durch vielfältige Maßnahmen und Aktionen zum Thema Kindeswohl, um die ihnen anvertrauten jungen Menschen vor körperlichem und seelischem Schaden, vor Missbrauch und (sexueller) Gewalt zu schützen.
Was wenn?
Wenn es bei uns geschieht: Zum Umgang mit Grenzverletzungen, Übergriffen und sexualisierter Gewalt
Was ist sexualisierte Gewalt, wie äußert sie sich? Wie gehen Täter und Täterinnen vor? Um Grenzverletzungen, Übergriffe und sexuelle Gewalt einordnen zu können, findest Du hier Informationen.
Sexualisierte Gewalt auszuüben ist ein Verbrechen. Sexualisierte Gewalt geschieht im Verborgenen, oft schweigen die Opfer oder ihre Äußerungen werden missverstanden. Wenn sexualisierte Gewalt verübt wird, gerät das Leben aus den Fugen: Dass ein Mensch – oft ein geschätztes Mitglied der Gemeinschaft – einen anderen so schwerwiegend in seiner Integrität verletzt, schmerzt und lässt das ganze soziale Gefüge brüchig erscheinen. Oft reagieren Menschen, die von sexualisierter Gewalt in ihrem Umfeld erfahren, daher mit dem Impuls, dass nicht sein kann, was nicht sein darf, und ordnen die eventuell vorsichtig-zurückhaltenden Äußerungen der Betroffenen falsch ein. Wie Du im ersten Gespräch, in dem Du von sexueller Gewalt erfährst, angemessen reagieren kannst, findest hier.
Was tun, wenn sexualisierte Gewalt innerhalb des Jugendverbands verübt wurde? Informationen darüber, wie Ihr im Verband angemessen reagieren könnt und was Ihr dabei beachten müsst, sind hier zusammengestellt.
Auch die Betroffenen selbst trauen häufig ihrer Wahrnehmung nicht, halten sich für falsch, geben sich die Schuld am Geschehenen oder fühlen sich verantwortlich für die Konsequenzen, die der Täter oder die Täterin für seine oder ihre Tat tragen muss.
Ansprechperson im Diözesanverband:
Dominikus Holzheimer
Pädagogischer Referent
Zuständig für Kindeswohl & Prävention im BDKJ
tel. 05121 | 307 – 352